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Das THC-Verdampfen ist wohl die Zukunft des Kiffens. Aus Gründen der Effizienz, der Gesundheit und wegen der anhaltenden Repression. Drei sehr verschiedene Verdampfungs-Geräte unterzogen wir einer ersten Testserie. Zu unserem Bild oben: Es zeigt Hanfblüten vor und nach dem Verdampfen. Verdampfer sollen das Kraut weder verbrennen noch verkohlen. Lediglich etwas bräunen – und möglichst alles THC freisetzen.
Fast ganz aus Plastik ist dieses Gerät. Selbst der Schlauch, an welchem man zieht, ist aus PVC. Entsprechend stinkt das Ganze am Anfang extrem nach Plastik. Dies legt sich mit der Zeit etwas.
Eine Art Föhn bläst erhitzte Luft durch eine Schublade, in die das Gras eingeführt wird. Die Temperatur kann man mit einer elektronischen Steuerung einstellen. Die Dämpfe düsen nach oben und werden notdürftig in einer sehr kleinen Kammer aufgefangen. Wenn man nicht schnell genug zieht (oder die Heizung abstellt), dampft der Vapir aus allen Fugen und Ritzen – das THC verteilt sich im Raum . . .
China (Produktion), USA (Design)
Der Gestank nach Plastik ist wirklich degoutant. Auch wenn dieser mit der Zeit nachlässt, es ist ziemlich gruusig. Die Herstellerfirma empfiehlt dieses Gerät nur für die Tabak-Rauch-Entwöhnung – keinesfalls für die Cannabis-Inhalation. Die Gebrauchsanleitung ist ziemlich umständlich geschrieben. Es ist sehr einfach, das Gras zu überhitzen, es wird mitunter sehr braun. Das Gerät selber wird an bestimmten Stellen sehr heiss, man muss sich also vorsehen. Da man es in der Hand halten muss (von selber steht es nur schlecht), ist das ein grosser Negativpunkt.
Der Vapir kann in einer Ausführung mit einem Akku auch mobil betrieben werden. Sonst fallen uns keine weiteren positiven Merkmale auf.
Rund 500 Franken.
Es ist möglich, mit diesem Gerät Hanf zu verdampfen. Aber in unserer Testserie war es das unbeliebteste Gerät, vor allem wegen dem Plastikgeschmack. Bis heute haben wir keinen Fan von diesem Gerät gefunden.
Fast ganz aus (einheimischem) Holz und Glas ist dieses Gerät, der Schlauch ist aus geruchsneutralem Silikon. Sehr schön sieht es aus, speziell im Dunkeln, wenn die Lampe leuchtet.
Eine kleine Lampe erhitzt die Luft, die beim Ziehen am Schlauch durch das Gras gleitet und im Glasbehälter noch durch Wasser gefiltert werden kann (was aber eigentlich unnötig ist). Man kann die Stärke der Lampe mittels drei Stufen bestimmen. Man sieht, wie sich der Dampf entwickelt und muss ein Gefühl dafür entwickeln, wie lange man die stärkste Stufe eingestellt lässt, bevor man wieder «runterschaltet» und vice versa.
Biel (Schweiz)
Das Glas, in dem sich das Gras befindet, kann sehr heiss werden. Wenn man also lange gedampft hat und die Mischung wechseln möchte, muss man aufpassen. Wenn man die Lampe zu lange auf höchster Stufe stehen hat, kann das Gras etwas gar dunkel werden (es entzündet sich jedoch nicht). Je nachdem, auf welche Art man zieht, ist die Temperatur im Gras verschieden hoch.
Es ist ein günstiges Gerät, das mit sehr wenig Technik und geringem Stromverbrauch ein gutes Resultat erzielt. Der Element ist relativ klein und handlich. Es wird in der Schweiz produziert, zum grossen Teil aus einheimischem Holz. Wenn man kein Wasser verwendet, ist der Betrieb absolut lautlos.
Rund 450 Franken.
Ein interessantes Gerät, bei dem man allerdings «mitmachen» muss: Man muss beobachten und ein Gefühl für das Geschehen entwickeln. Dies ist nicht jedermanns Sache, aber man kann mit diesem Gerät nach einer Eingewöhnungszeit gut Hanf verdampfen.
Ein massiver Vulkan aus Metall steht vor einem, absolut standfest. Dazu ein gewöhnungsbedürftiger, knisternder Sack aus lebensmittelechter Backofenfolie.
Eine Pumpe befördert Luft in einen Metallblock, wo diese aufgeheizt wird. Die Temperatur kann man mittels Drehschalter stufenlos regulieren. Die so erhitzte Luft gelangt durch eine Füllkammer mit dem Gras in den Ballon. Nach 45 Sekunden ist ein durchschnittlicher Ballon mit THC-Dämpfen gefüllt. Dann wird der Ballon vom Gerät abgenommen, ein Ventil verhindert das Entweichen von THC. Der Ballon kann anschliessend frei umhergetragen werden.
Tuttlingen (Deutschland)
Die Pumpe macht Geräusche beim Aufblasen des Ballons (das Aufheizen und Halten der Temperatur ist jedoch lautlos). An das Knistern des Ballons (beim Auffüllen und Aussaugen) muss man sich etwas gewöhnen. Der Preis ist hoch (aber es lohnt sich).
Der abnehmbare Ballon ermöglicht das Herumreichen an Freunde und Bekannte, sowie das Kiffen im Bett. Man kommt wegen der Trennung von Verdampfen und Konsum während dem Inhalieren mit keinen heissen Teilen in Kontakt. Das Gerät ist sehr effizient, da fast nichts verloren geht. Dies Dank dem Ventil am Ballon. Die Temperatur wird äusserst genau gehalten, so dass das Gras sehr gleichmässig verdampft wird. Wenn man einmal seine Lieblingstemperatur herausgefunden hat, kann man das Gras immer und immer wieder auf die exakt gleiche Art verdampfen.
Rund 750 Franken.
Ein voll funktionstüchtiger Vaporizer. Man kann nichts falsch machen, es funktioniert immer. Wenn es im Gras THC hat, dann ist der Ballon voll davon. So kann man sehr gut verdampfen.
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