Do you speak English? → Go to our English page!
Wofür wir unsere Ressourcen einsetzen wollen, findest du hier. Damit wir das leisten können, brauchen wir unser Büro, die Sekretariatsstelle und viele helfende Hände und Köpfe unserer Mitglieder. Zusammen haben wir ja schon einiges geschafft!
Wer im E-Mail-Verteiler drin ist, weiss: Wir haben zur Produktion von Filmclips über die Repression aufgerufen. Nun hat sich das Projekt weiterentwickelt. Einerseits versucht ein Filmemacher einen grossen, professionellen Film zum Thema «Repressionsgeschichten» realisieren zu können. Das wird noch dauern, aber es freut uns sehr, dass die Idee ein solches Echo gefunden hat.
Andererseits bearbeiten wir einen Film mit einem kleineren Ausschnitt: Es soll ein Film über die Verfolgung von THC im Strassenverkehr werden. In etwa acht Minuten präsentieren wir die wichtigsten Eckdaten des Problems und rufen auf, diesen unhaltbaren Zustand zu ändern.
Denn in vielen Gesprächen kam immer wieder heraus, dass viele die absurden THC-Grenzwerte und die Handlungen der Strassenverkehrsämter enorm belastend finden. (Selbst die Konsumierenden, die gegen eine Legalisierung sind…). Der Film soll quasi der Startschuss für dieses Projekt werden. Anschliessend werden wir uns mit den Themen alternative Grenzwerte, abweichende Meinungen aus rechtsmedizinischen Kreisen, international andere Regelungen etc. beschäftigen. In wenigen Tagen, am 1.1.2015 ist die Nulltoleranz seit zehn Jahren in Kraft. Unzählige Menschen sind seither wegen eines Vergehens bestraft worden, obwohl sie keine konkrete Fehlhandlung gemacht haben und auch die ärztliche Untersuchung keine Auffälligkeiten ergab. Wir werden versuchen, die Erfahrungen dieses Jahrzehnts zusammenzufassen und Wege zu bauen, mit denen sich diese Bestimmungen ändern lassen.
Vier Legalize it!-Versände – Wiki weiterentwickeln (dort sind wir zum Beispiel daran, eine französische Übersetzung unseres Shit happens aufzuschalten) – Rechtsberatungen – Mitgliedertreffs – Infos sammeln und veröffentlichen – und den sonstigen Büroalltag zügig erledigen – das soll weitergeführt werden.
Nach der Absicherung des momentanen Standes wollen wir letztlich ja eine Legalisierung in der Schweiz erreichen. Dafür braucht es dann noch einiges mehr. Wir rechnen für Initiative und Abstimmungskampf mit den folgenden Grössenordnungen: Eine Initiative zu planen, zu starten und erfolgreich zu sammeln scheint uns ab einem Budget von 250’000 Franken im Jahr möglich. Für einen Abstimmungskampf, der diesen Namen verdient und mit dem auch gewonnen werden kann, braucht es mindestens für zwei oder drei Jahre Budgets von gegen einer Million Franken im Jahr. Davon sind wir natürlich weit entfernt. Doch solche Grössenordnungen sollten wir schon im Kopf behalten, wenn wir eines Tages wirklich gewinnen wollen.
Die Unterschiede in der Verfolgung und Bestrafung des Umgangs mit Cannabis sind gross. Viele überblicken und verstehen das Ganze nicht. Ordnungsbussen, Verzeigungen, Art. 19, Vergehen, Art. 19a, Übertretung, Bussen von 100 oder 1000 Franken. Da kann man sich leicht verheddern. Unsere Idee fürs 2015 ist, ein Plakat oder eine grosse Postkarte zu erzeugen, worauf eine Übersicht über die Verfolgung von Cannabis in der Schweiz präsentiert wird (und zu vertieften Infos verweist). Links die Handlungen, dann die Verfolgung, die Strafe(n) und auch die Anzahl der entsprechenden Vorfälle. Einerseits als Überblick, aber auch als Einführung für neu Interessierte/Betroffene/Medienschaffende. Ausserdem soll das Teil auch der Mitglieder- und Spendenwerbung dienen, indem es auf unseren Verein, unsere Infos und Aktivitäten aufmerksam macht.
Schliesslich möchten wir mehr Zeit in die Arbeit mit Medienschaffenden stecken. Allenfalls könnten wir bei der Ausarbeitung eines CSC-Konzepts mitwirken. Auf alle Fälle müssen wir die politischen Kontakte wieder auffrischen.
Wir hoffen, dass du unsere Unternehmungen sinnvoll findest und weiterhin unterstützen möchtest!
Wir benötigen fürs 2015 neben unseren laufenden Einnahmen ungefähr 30’000 Franken, die wir über Grossspenden einnehmen müssen. Wenn du 5’000, 2’500, 1’000 oder 500 Franken zusagen kannst, bitten wir dich, die Rückseite des Begleitbriefes auszufüllen. Dort kannst du auch angeben, auf wann du die Überweisung tätigen kannst. Gerne darfst du unsere Aktivitäten auch mit monatlichen Beträgen unterstützen.
Vor einem Jahr war der Berg viel grösser: Wir brauchten damals über 40’000 Franken und wussten nicht wirklich, ob wir das hinbekommen könnten. Nun haben wir ein Jahr Erfahrung, der Betrag ist einen Viertel kleiner und wir wissen, dass es machbar ist. Aber möglich machen kannst es nur du, wenn du dich zu einer Grossspende entschliesst.
Vielen Dank und Äxgüsi an alle, die bereits Grossspenden getätigt haben. Wir hoffen, längerfristig weniger mit solchen Aufrufen nerven zu müssen. Aber zurzeit ist es einfach nötig.
Factsheet Verein:
Vorstand
Nichts mehr verpassen! Folge uns auf Social Media: