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Viele Menschen benutzen THC-haltige Produkte als Heil- oder Genussmittel. Doch nach wie vor sind Hasch und Gras illegal. Deshalb stellen sich THC-Geniessenden vielfältige Probleme. Wir vom Verein Legalize it! helfen Menschen, die mit THC-Produkten Umgang pflegen, bei rechtlichen Fragen. Dafür bieten wir persönliche Beratungen und schriftliche Informationen an.
Wir verfolgen die politische Entwicklung rund um Hanf in der Schweiz und veröffentlichen Einschätzungen dazu. Letztlich wollen wir die vollständige Legalisierung von Hanf erreichen – auch wenn der Weg dorthin noch lang sein wird.
Über die sechs Punkte in der Navigation ganz oben auf der Seite (bzw. auf dem Handy im Hamburger-Menü) kannst du unsere Hauptthemen erreichen. Die Schnellnavigation führt zu den jeweiligen Unterthemen eines Hauptthemas (hier zu Aktuellem aus unserem Verein, der Verfolgung und der Politik). Unten findest du alle aktuellen Informationen von unserem Verein Legalize it!
In diesen Tagen bekommen unsere Mitglieder die aktuelle Nummer 106 unseres Magazins Legalize it!
Die Sommernummer enthält das Protokoll unserer Vereinsversammlung 2025, einen ersten Blick auf die Verfolgungszahlen 2024 und einen Aufruf zur Teilnahme am politischen Prozess der nächsten Jahre. Das komplette Magazin werden wir ab September als PDF verfügbar machen.
Werde Mitglied, damit du (z. B. auch per E-Mail) immer auf dem Laufenden bist – du ermöglichst so unsere Tätigkeiten und unterstützt den Verein. Legalize it!
Wir haben zudem eine weitere Ausgabe unseres Magazins Legalize it! pdfisiert. Die Ausgabe 105 steht nun sowohl als Ganzes wie auch als Einzelartikel in den Bereichen Politik und Szene zum Download bereit. Die aktuelle Ausgabe (#106) ist nach wie vor unseren Mitgliedern vorbehalten.
Die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrates muss noch ein Mal beraten. Dann sollte der Gesetzesentwurf für das neue Cannabisproduktegesetz und der erläuternde Bericht dazu finalisiert sein. Wahrscheinlich wird beides im Sommer 2025 veröffentlicht und die Vernehmlassung kann starten.
Als Vorbereitung darauf ist ein Blick auf unsere Übersichtsseite zur Politik hilfreich. Dort findest du unsere Artikel aus den letzten 20 Jahren sowie einen kurzen Überblick über die laufenden Diskussionen.
Dieses Jahr digitalisieren wir unser Archiv, das vor allem politische und rechtliche Informationen enthält. Die Ablage reicht bis in die 1990er-Jahre zurück, es geht um einige Dutzend prall gefüllte Ordner. Fabian ist nun seit einigen Wochen daran, alles zu scannen. Digital wird das Archiv dann besser zugänglich sein und die Lagerung wird viel weniger Platz benötigen.
Auch im Aargau soll ein Cannabis-Pilotprojekt entstehen. Dies fordert eine Petition der Jungfreisinnigen: Cannabis Pilotprojekt jetzt! Wir hoffen auf deine Unterschrift und dass die Petition auf ein positives Echo stösst.
Es ist ja schon speziell, dass ein guter Teil des Cannabis für die Pilotprojekte im Aargau angebaut wird, aber dort kein solches Projekt geplant ist.
Wir haben das Jahr 2024 Revue passieren lassen, den Jahresbericht und die Rechnung abgenommen sowie den Vorstand 2025 gewählt. Das Protokoll der Sitzung veröffentlichen wir im nächsten Legalize it!, Ausgabe 106.
Zum ersten Mal fand unsere VV in unserem neuen Sitzungsraum statt. Diesen wollen wir für verschiedene Aktivitäten nützen, mit denen wir den politischen Prozess in den nächsten Jahren unterstützen.
Bereits Ende März hatte das Bundesamt für Statistik (BfS) die Betäubungsmittelstatistik (BMS) für das Jahr 2024 herausgegeben. Unterdessen konnten wir unsere Dokumente aktualisieren und im Legalize it! Nr. 106 werden wir einen ersten Artikel mit diesen Zahlen veröffentlichen. Wie schon seit Jahren wird es sich dabei um eine generelle Übersicht mit ersten Einschätzungen handeln. Für den Herbst ist dann eine spezifischere Analyse von z. B. den Unterschieden bei der Verfolgung von Gras bzw. Hasch geplant (LI107).
So viel sei an dieser Stelle aber schon verraten: Die Zahlen sind seit den Höchstständen im 2015 um rund drei Viertel gesunken – doch wurden in der Schweiz im 2024 immer noch knapp 15'000 Straftaten verzeigt! Und dies ohne die Zahlen der Ordnungsbussen, die vom BfS nur bis 2021 herausgegeben wurden. Dies bedeutet, dass hierzulande also immer noch täglich 40 Straftaten rund um Cannabis verzeigt werden! Die Zukunft wird zeigen, wie weit diese Zahlen noch sinken, bevor die Talsohle oder die Legalisierung erreicht sind.
Werde Mitglied und bleibe immer auf dem Laufenden – auch was die Repression und deren Vermeidung anbelangt!
Brauchst du einen neuen Vaporizer? Oder frische CBD-Blüten? Wir bitten dich, bei deinen Einkäufen unsere Firmenmitglieder zu berücksichtigen: Hier findest du die Liste. Neben unseren Privatmitgliedern und den Spenderinnen und Grossspendern, sind die Firmenmitglieder ein wichtiger Teil unseres Verein.
Ende Woche hat die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrates die Arbeit ihrer Subkommission „Cannabisregulierung“ besprochen. Alle Details sind noch nicht klar, aber die Medienmitteilung gibt doch etliche Hinweise darauf, was in dem Vorentwurf zu finden sein wird.
Natürlich würden wir uns viel mehr wünschen: einen wirklich liberalen Umgang. Die Vorlage enthält viele Gängeleien, übervorsichtige Bestimmungen. Das ist keine freiheitliche Cannabisgesetzgebung.
Aber wir verstehen die Ängste in der Bevölkerung. Wir sehen, dass es nach Jahrzehnten der Prohibition, nach all den Verängstigungen, kleine Schritte braucht, um Mehrheiten gewinnen zu können. Deshalb unterstützen wir diesen Kompromiss und werden uns dafür auch einsetzen.
Auch in den Pilotprojekten müssen wir viele Kompromisse machen, die uns nicht gefallen. Sei es in den Abgabestellen oder als Studienteilnehmende. Wir halten uns an die restriktiven Bestimmungen. Das ist machbar, auch wenn wir das nicht toll finden.
Auf alle Fälle ist auch eine restriktive Entkriminalisierung besser als dieser Schwarzmarkt, der ohne Tests, ohne Produktesicherheit funktioniert und Gelder in dubiose Taschen lenkt. Das wollen wir definitiv nicht mehr.
Seit 1.5 Jahren betreiben wir unser Hanfstübli, einen Cannabis Social Club als Teil des «Züri Can» Pilotprojektes. In diesem Rahmen dürfen wir rund ein Dutzend geprüfte Sorten Gras und Hasch legal an Interessierte aus der Stadt Zürich verkaufen. Mittlerweile sind über 120 Studienteilnehmende bei uns bezugsberechtigt.
Nun sind wir in der Halbzeit des Projektes angelangt, welches aktuell bis Oktober 2026 geplant ist. Natürlich hoffen wir, dass es eine Verlängerung geben wird, aber dazu müssen sich viele Stellen aus Politik und Verwaltung absprechen und einig werden.
Auf alle Fälle haben wir bereits jetzt vieles erlebt und konnten vielen Fragestellungen nachgehen. Zum Beispiel scheinen sich manche Sorten deutlich besser für den gewerbsmässigen Anbau draussen (oder im Gewächshaus drinnen) zu eignen. Dann unterscheiden sich die Blüten in ihrem Erscheinungsbild was Feuchtigkeit oder Trimmgenauigkeit angeht. Bis die Konsistenz beim Hasch stimmte, brauchte es viele Versuche und Verbesserungen, denn das gesetzliche Limit von 20 % THC stellt insbesondere beim Hasch eine Herausforderung dar.
So haben wir gesehen, was gut geht, was nicht so gut klappt, was die Teilnehmenden zu den Produkten sagen und wie diese sich über die Jahre entwickeln. Das ist nun mal wirklich konkret, nicht nur Theorie! Auch konnten wir viele Erfahrungen zu den Alternativen zum Rauchen austauschen (Dampfen, Essen). Denn auch wenn eine Legalisierung kommmen sollte: Die Schadensminderung (harm reduction) wird ein wichtiger Pfeiler darin sein.
In der nächsten Woche berät die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit über die Arbeit ihrer Subkommission. Wir sind gespannt, was sie dazu zu sagen hat. Tritt sie auf das Geschäft ein? Will sie selber noch weiterdiskutieren? Kann man einen realistischen Zeitplan für die Vernehmlassung und die Beratungen im Parlament aufstellen? Vielleicht folgt am Freitag eine Medienmitteilung, dann werden wir mehr wissen.
Wir treffen uns ebenfalls Ende Woche, um auszuloten, welche Aktivitäten durch uns sinnvoll und machbar sind. Wer sich für die Hintergründe und Problematiken eines neuen Umganges mit Hanf interessiert, kann gerne unsere Seiten dazu lesen.