Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

Link zu dieser Vergleichsansicht

Beide Seiten der vorigen RevisionVorhergehende Überarbeitung
Nächste ÜberarbeitungBeide Seiten der Revision
thc_recht:li261519 [2011/12/10 11:36] fabianthc_recht:li261519 [2011/12/10 11:37] – [5. Das fehlende Geld] fabian
Zeile 30: Zeile 30:
 ==== 5. Das fehlende Geld ==== ==== 5. Das fehlende Geld ====
  
-Es fehlt an Geld für politische Aktivitäten. Sei es Medienarbeit (Interviews geben, Leserbriefe schreiben, Medienversände durchführen, mediengerechte Aktionen entwickeln und durchführen), Magazine – wie das Legalize it! – herausgeben, mit Behörden verhandeln, Demonstrationen organisieren, oder eine Volksinitiative sammeln irgendwann in der Zukunft, um die vollständige Legalisierung durchzusetzen (und nicht nur eine teilweise Entkriminalisierung wie das heute vorgeschlagen wird): Alles braucht Geld. Vor allem, um Menschen zu bezahlen, die dann die Interessen der Kiffenden wahren und solche Aktionen wie oben beschrieben durchführen können. Die Kiffenden sind zwar bereit, jedes Jahr hunderte von Millionen Franken für den Hasch- und Graskauf aufzuwenden, doch für politische Arbeit kommt zur Zeit kaum eine halbe Million Franken pro Jahr zusammen. Das ist etwa ein Promille des Cannabis-Umsatzes und genügt bei weitem nicht. «Fehlendes Geld» bezieht sich also nicht generell auf das Geld – Geld gibt es schon, aber vorwiegend fürs Kiffen. +Es fehlt an Geld für politische Aktivitäten. Sei es Medienarbeit (Interviews geben, Leserbriefe schreiben, Medienversände durchführen, mediengerechte Aktionen entwickeln und durchführen), Magazine – wie das Legalize it! – herausgeben, mit Behörden verhandeln, Demonstrationen organisieren, oder eine Volksinitiative sammeln irgendwann in der Zukunft, um die vollständige Legalisierung durchzusetzen (und nicht nur eine teilweise Entkriminalisierung wie das heute vorgeschlagen wird): Alles braucht Geld. Vor allem, um Menschen zu bezahlen, die dann die Interessen der Kiffenden wahren und solche Aktionen wie oben beschrieben durchführen können. Die Kiffenden sind zwar bereit, jedes Jahr hunderte von Millionen Franken für den Hasch- und Graskauf aufzuwenden, doch für politische Arbeit kommt zurzeit kaum eine halbe Million Franken pro Jahr zusammen. Das ist etwa ein Promille des Cannabis-Umsatzes und genügt bei weitem nicht. «Fehlendes Geld» bezieht sich also nicht generell auf das Geld – Geld gibt es schon, aber vorwiegend fürs Kiffen. 
 Wie könnte man das verbessern? Wie könnten wir in Regionen kommen, wo etwa ein Prozent der jährlichen Aufwendungen fürs Kiffen in die politische Arbeit fliessen? Ein Prozent tönt nach wenig, wäre aber doch zehn Mal mehr als das heutige Promill. Ein Promill entspricht etwa 500’000 Franken, ein Prozent wären dagegen rund 5 Millionen Franken. Das würde gut genügen, um vielfältige Aktionen zu realisieren. Aber wie kriegen wir das hin? Wie könnte man das verbessern? Wie könnten wir in Regionen kommen, wo etwa ein Prozent der jährlichen Aufwendungen fürs Kiffen in die politische Arbeit fliessen? Ein Prozent tönt nach wenig, wäre aber doch zehn Mal mehr als das heutige Promill. Ein Promill entspricht etwa 500’000 Franken, ein Prozent wären dagegen rund 5 Millionen Franken. Das würde gut genügen, um vielfältige Aktionen zu realisieren. Aber wie kriegen wir das hin?
  
Zuletzt geändert: 2023/12/22 21:16

Seite teilen: facebook X (Twitter)

Rechtliche Übersicht

Shit happens 15 (Sommer 2023)


Shit happens 15
Jetzt bestellen