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====== Rauchen ist nur eine Möglichkeit, | ====== Rauchen ist nur eine Möglichkeit, | ||
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**Unser Artikel im Legalize it! 30 über den Kampf gegen das Rauchen war ja geradezu prophetisch: | **Unser Artikel im Legalize it! 30 über den Kampf gegen das Rauchen war ja geradezu prophetisch: | ||
- | ==== Verdampfen – die teurere Alternative ==== | + | ===== Verdampfen – die teurere Alternative |
Die Verdampfungstechnologie ist aus den Kinderschuhen entwachsen und bietet heute eine gute Möglichkeit, | Die Verdampfungstechnologie ist aus den Kinderschuhen entwachsen und bietet heute eine gute Möglichkeit, | ||
- | ==== Der einfachste Weg: Cannabis essen ==== | + | ===== Der einfachste Weg: Cannabis essen ===== |
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+ | Rauchen ist eine relativ komplizierte Form des Kiffens. Erst seit ein paar Jahrzehnten gibt es billige Zigarettenpapiere, | ||
- | Rauchen ist eine relativ komplizierte Form des Kiffens. Erst seit ein paar Jahrzehnten gibt es billige Zigarettenpapiere, | + | {{page> |
- | ==== Die Dosierung ist das Problem ==== | + | ===== Die Dosierung ist das Problem |
Beim Rauchen fährt das THC um einiges schneller ein, als beim Essen. Dies ergibt natürlich eine Gefahr: Man kann sehr viel Haschisch oder Hanf-Guetzli essen, bevor die ersten gegessenen einfahren. Man kann also sehr schnell überdosieren und erlebt dann (je nach Mensch unterschiedlich stark und auf verschiedene Weise) die unschönen Effekte einer THC-Überdosis: | Beim Rauchen fährt das THC um einiges schneller ein, als beim Essen. Dies ergibt natürlich eine Gefahr: Man kann sehr viel Haschisch oder Hanf-Guetzli essen, bevor die ersten gegessenen einfahren. Man kann also sehr schnell überdosieren und erlebt dann (je nach Mensch unterschiedlich stark und auf verschiedene Weise) die unschönen Effekte einer THC-Überdosis: | ||
Wichtig ist, dass man nach der Einnahme mindestens ein paar Stunden wartet, bevor man weiteres THC zu sich nimmt. THC gegessen fährt nicht nur langsamer ein, sondern bleibt auch länger aktiv. | Wichtig ist, dass man nach der Einnahme mindestens ein paar Stunden wartet, bevor man weiteres THC zu sich nimmt. THC gegessen fährt nicht nur langsamer ein, sondern bleibt auch länger aktiv. | ||
- | ==== THC Essen ist sehr effizient ==== | + | ===== THC Essen ist sehr effizient |
Da THC fettlöslich ist, kommt es besser in den Blutkreislauf (und damit ins Gehirn), wenn man zum THC-Produkt noch Fett aufnimmt. Auch kleine Mengen Alkohol können die Aufnahmefähigkeit des Körpers steigern. Je weniger man vorher gegessen hat, je nüchterner der Magen also ist, desto schneller und konzentrierter wird das THC aufgenommen. Da beim Rauchen ein Grossteil des THC entweder verbrannt wird oder vom Joint wegströmt, wenn man nicht zieht, ist der Verlust an THC hier gross. Beim Essen hingegen gelangt alles THC in den Körper. Von daher ist die orale Aufnahme wohl die effizienteste Form des Kiffens, die es überhaupt gibt. | Da THC fettlöslich ist, kommt es besser in den Blutkreislauf (und damit ins Gehirn), wenn man zum THC-Produkt noch Fett aufnimmt. Auch kleine Mengen Alkohol können die Aufnahmefähigkeit des Körpers steigern. Je weniger man vorher gegessen hat, je nüchterner der Magen also ist, desto schneller und konzentrierter wird das THC aufgenommen. Da beim Rauchen ein Grossteil des THC entweder verbrannt wird oder vom Joint wegströmt, wenn man nicht zieht, ist der Verlust an THC hier gross. Beim Essen hingegen gelangt alles THC in den Körper. Von daher ist die orale Aufnahme wohl die effizienteste Form des Kiffens, die es überhaupt gibt. | ||
- | ==== Ein Jogurt mit Hasch – schnell und einfach ==== | + | ===== Ein Jogurt mit Hasch – schnell und einfach |
Was sehr gut funktioniert ist folgendes: Man nimmt eine Menge Hasch, die der üblichen Dosis beim Rauchen entspricht und zerkleinert diese. Dann streut man den Hasch in ein Jogurt (aber bitte in ein normales mit Fett und Zucker und nicht eines, das fettreduziert oder mit Süssstoff hergestellt ist) und isst das Ganze, möglichst auf nüchternen Magen. Der Körper nimmt ein solches Gemisch recht rasch auf – der Zucker fördert die Aufnahme, das Fett die Löslichkeit von THC. Nach etwa einer Stunde fährt das THC ein – und nun geht es in Schüben aufwärts. Es folgen also Wellen von Einfahren und Ausfahren, wobei das Auf und Ab tendenziell immer mehr einfährt. Dies kann mehrere Stunden so gehen. Man sollte also, wenn der erste Schub vorbei ist und man sich wieder etwas nüchterner fühlt, nicht gleich weiterkiffen, | Was sehr gut funktioniert ist folgendes: Man nimmt eine Menge Hasch, die der üblichen Dosis beim Rauchen entspricht und zerkleinert diese. Dann streut man den Hasch in ein Jogurt (aber bitte in ein normales mit Fett und Zucker und nicht eines, das fettreduziert oder mit Süssstoff hergestellt ist) und isst das Ganze, möglichst auf nüchternen Magen. Der Körper nimmt ein solches Gemisch recht rasch auf – der Zucker fördert die Aufnahme, das Fett die Löslichkeit von THC. Nach etwa einer Stunde fährt das THC ein – und nun geht es in Schüben aufwärts. Es folgen also Wellen von Einfahren und Ausfahren, wobei das Auf und Ab tendenziell immer mehr einfährt. Dies kann mehrere Stunden so gehen. Man sollte also, wenn der erste Schub vorbei ist und man sich wieder etwas nüchterner fühlt, nicht gleich weiterkiffen, | ||
- | ==== Ein konkretes Beispiel ==== | + | ===== Ein konkretes Beispiel |
In meinen aktivsten Kiffzeiten (die schon Jahre her und juristisch gesehen verjährt sind) habe ich jedenfalls so Hasch gegessen. Vor allem deshalb, weil ich ja schon am Morgen ein oder zwei Joints geraucht hatte und dasselbe am Mittag nochmals. Damit ich überhaupt noch eine Steigerung erreichen konnte, habe ich mir dann angewöhnt, am Nachmittag am Arbeitsplatz ein Haschjogurt einzunehmen. Mit der Zeit hat man das ziemlich im Griff, so dass die Hauptscheibe dann kommt, wenn man wieder daheim ist. Eine gelungene Terminierung ist hier sehr wichtig. Ein Jogurt um 16 Uhr auf nüchternen Magen gegessen fährt ab etwa 17 Uhr ein und erreicht ab 18 Uhr die volle Wirkung. | In meinen aktivsten Kiffzeiten (die schon Jahre her und juristisch gesehen verjährt sind) habe ich jedenfalls so Hasch gegessen. Vor allem deshalb, weil ich ja schon am Morgen ein oder zwei Joints geraucht hatte und dasselbe am Mittag nochmals. Damit ich überhaupt noch eine Steigerung erreichen konnte, habe ich mir dann angewöhnt, am Nachmittag am Arbeitsplatz ein Haschjogurt einzunehmen. Mit der Zeit hat man das ziemlich im Griff, so dass die Hauptscheibe dann kommt, wenn man wieder daheim ist. Eine gelungene Terminierung ist hier sehr wichtig. Ein Jogurt um 16 Uhr auf nüchternen Magen gegessen fährt ab etwa 17 Uhr ein und erreicht ab 18 Uhr die volle Wirkung. | ||
Doch auch wer kein Kampfkiffer mehr ist, kann vom THC-Essen profitieren. Denn es gibt keinerlei Belastungen der Lunge durch Rauch, es gibt keinerlei Emissionen – niemand kann sich gestört fühlen. Niemand wird belästigt. | Doch auch wer kein Kampfkiffer mehr ist, kann vom THC-Essen profitieren. Denn es gibt keinerlei Belastungen der Lunge durch Rauch, es gibt keinerlei Emissionen – niemand kann sich gestört fühlen. Niemand wird belästigt. | ||
- | ==== Man trägt eine Verantwortung ==== | + | ===== Man trägt eine Verantwortung |
Aber ein Problem gibt es. Man sollte niemals ein solches mit Hasch versetztes Jogurt herumstehen lassen und riskieren, dass es jemand isst, der keine Erfahrung mit THC hat oder jetzt nicht kiffen will! Dies gilt vor allem, wenn man Guetzli macht, die von verschiedenen Menschen als normales Gebäck angeschaut werden könnten. Das kann sonst böse Überraschungen geben. Auch wenn THC ungiftig ist und kein körperlicher Schaden zu befürchten ist, kann die psychische Wirkung von THC, vor allem wenn es in hohen Dosen eingenommen wird, Menschen sehr stark erschrecken. Solche Vorfälle gehören absolut vermieden. Vor allem bei Menschen, die noch keinerlei Erfahrungen mit dem Kiffen gemacht haben. | Aber ein Problem gibt es. Man sollte niemals ein solches mit Hasch versetztes Jogurt herumstehen lassen und riskieren, dass es jemand isst, der keine Erfahrung mit THC hat oder jetzt nicht kiffen will! Dies gilt vor allem, wenn man Guetzli macht, die von verschiedenen Menschen als normales Gebäck angeschaut werden könnten. Das kann sonst böse Überraschungen geben. Auch wenn THC ungiftig ist und kein körperlicher Schaden zu befürchten ist, kann die psychische Wirkung von THC, vor allem wenn es in hohen Dosen eingenommen wird, Menschen sehr stark erschrecken. Solche Vorfälle gehören absolut vermieden. Vor allem bei Menschen, die noch keinerlei Erfahrungen mit dem Kiffen gemacht haben. | ||
- | ==== Standardisierte THC-Pillen? ==== | + | ===== Standardisierte THC-Pillen? |
- | Nach einer Legalisierung könnten auch standardisierte THC-Pillen hergestellt werden. Dies wäre eine sehr schöne Sache: Man hätte die Gewissheit, genau soundso viel Milligramm THC aufzunehmen. Solche Pillen könnten von spezialisierten Firmen oder auch vom Apotheker hergestellt werden. Schwierig ist es nicht. Man braucht lediglich grosse Mengen desselben Haschs oder Grases. Daraus kann man ein Öl mit einem bestimmten Gehalt an THC erzeugen und daraus in einem standardisierten und sauberen Verfahren Pillen produzieren, | + | Nach einer Legalisierung könnten auch standardisierte THC-Pillen hergestellt werden. Dies wäre eine sehr schöne Sache: Man hätte die Gewissheit, genau soundso viel Milligramm THC aufzunehmen. Solche Pillen könnten von spezialisierten Firmen oder auch vom Apotheker hergestellt werden. Schwierig ist es nicht. Man braucht lediglich grosse Mengen desselben Haschs oder Grases. Daraus kann man ein Öl mit einem bestimmten Gehalt an THC erzeugen und daraus in einem standardisierten und sauberen Verfahren Pillen produzieren, |
- | ==== Wie stellt man Cannabutter her? ==== | + | ===== Wie stellt man Cannabutter her? ===== |
Bis es soweit ist, kann man, wie gesagt, Hasch verwenden, das ist sehr einfach. Gras direkt essen ist vielen unangenehm – hier drängt sich die Produktion von Cannabutter auf. Dabei löst man das THC aus den Blüten und Blättern und lässt es in normale Butter einwandern. Diese Cannabutter kann man dann wie gewöhnliche Butter in verschiedensten Gebäcken nach normalen Backrezepten verwenden. Dies geht so: | Bis es soweit ist, kann man, wie gesagt, Hasch verwenden, das ist sehr einfach. Gras direkt essen ist vielen unangenehm – hier drängt sich die Produktion von Cannabutter auf. Dabei löst man das THC aus den Blüten und Blättern und lässt es in normale Butter einwandern. Diese Cannabutter kann man dann wie gewöhnliche Butter in verschiedensten Gebäcken nach normalen Backrezepten verwenden. Dies geht so: |