Wie kann ich mich am besten tarnen?

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Immer wieder werden Kiffende von der Polizei kontrolliert. Was kannst du trotzdem als kiffendes Wesen unternehmen, um dein Risiko zu minimieren?

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Nachgehakt

Polizeiliche Überraschungen

Wenn dich (Zivil-)Polizisten gerade beim Rauchen überraschen, bleibt natürlich nur noch Schadensbegrenzung. Was bei einer Personenkontrolle bei dir gefunden wird, gehört wohl auch dir, da kannst du meistens nichts mehr abstreiten. Wenn du jedoch weniger als 10 Gramm dabei hast, bekommst du meist nur eine Ordnungsbusse über 100 Franken (für den Konsum, der Besitz bis 10 Gramm für den eigenen Konsum stellt keine Straftat dar).

Speziell das Jointdrehen in der Öffentlichkeit ist heikel: Es fällt auf und du bist über längere Zeit mit deinen Augen auf die Mischung und den Joint fixiert. Intelligenter ist es, die benötigte Anzahl Joints daheim vorzudrehen, wenn man sie nicht in privaten Wohnungen rauchen kann. Dann kann man sich den Joint schnell und effizient an einem ruhigen Ort reinziehen. Wenn man gar nur einen Joint dabei hat, kann man diesen sogar sicher wegwerfen, wenn man die Polizei kommen sieht (am effizientesten ins Wasser oder einen Gully; wobei man dann in gewissen Gegenden eine Busse wegen Littering in Kauf nehmen muss).

Ein Bunker

Wenn du die Polizei kommen siehst oder hörst, kannst du dich möglichst unauffällig wegbewegen. Gerade in einer Szene wie zum Beispiel an einem Kifftreffpunkt im Freien ist das aber nicht so gut: Nur wenn wir zusammenstehen, verleidet es ihnen. In diesem Fall kannst du dein Piece, dein Grassäcklein verstecken. Optimal natürlich so, dass du es nach überstandener polizeilicher Belästigung auch wieder findest! In einem solchen Bunker ist dein Piece gut aufgehoben und du bist vor einer Anzeige sicher.

Probleme und Lösungen für daheim

Wer ausschliesslich daheim konsumiert, hat massiv weniger Probleme, als Leute, die draussen kiffen. Doch gerade der Rauch und der Geruch können auch in Privatwohnungen zu Problemen führen. Die Nachbarn riechen es – fette Grasjoints kann man je nach Windstärke locker bis zu 50 Meter weit riechen. Aber auch hier gibt es Möglichkeiten, sich zu tarnen. Einerseits kann man THC essen: Ein Jogurt mit Hasch – da riecht niemand etwas. Ein Guetzli mit Cannabis-Butter macht ebenfalls keine geruchsmässigen Probleme. Allerdings muss man die Dosierung im Griff haben!

Weiter gibt es mittlerweile sehr gute Verdampfungsgeräte, die das THC mittels heisser Luft lösen, so dass man es einatmen kann. Da hier kein Rauch entsteht, sind die Emissionen extrem klein. Der Geruch verflüchtigt sich bereits nach wenigen Zentimetern. Solche Geräte können auch gute Dienste leisten in Räumen, in denen keine Fenster existieren (z. B. Übungslokale).

Wir nehmen regelmässig Verdampfungsgeräte unter die Lupe und erstellen dazu Testberichte. Diese findest du in unserem Magazin Legalize it! oder auf unserer Webseite www.hanflegal.ch. Mitglieder können eine Reihe von Verdampfern in unserem Büro gerne selber einem Test unterziehen.

Es ist verboten, man muss sich tarnen

Solange das Verbot besteht, kann die Lösung nur heissen: Tarnung ist das halbe Leben. Und nicht zu vergessen: Kleider machen Leute!

Vorsicht beim Umgang mit Technologie

Hier noch eine allgemeine Warnung: Elektronische Kommunikationsmittel können teilweise oder vollständig überwacht werden (Auflistung, welche Daten welcher Messenger an die Strafverfolgung gehen können). Auch wenn der Inhalt der Nachricht verschlüsselt ist (z. B. bei WhatsApp) kriegt die Strafverfolgung schnell raus, dass man irgendetwas z. B. mit einem Dealer geschrieben hat. Und selbst wenn man verschlüsselt oder die eigenen Nachrichten nach dem Senden wieder löscht, können sie bei Beschlagnahmung des Handys auf der Empfangsseite halt doch den Strafverfolgungsbehörden in die Hände geraten.

Zuletzt geändert: 2023/12/22 21:16

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