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thc_recht:li271113 [2023/01/13 18:25] – [Vorteil Joint?] michael | thc_recht:li271113 [2024/01/08 17:44] (aktuell) – michael | ||
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====== Verdampfen statt rauchen - die neue Lust ====== | ====== Verdampfen statt rauchen - die neue Lust ====== | ||
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**Die Verdampfungstechnologie ist aus den Kinderschuhen entwachsen. Mittlerweile gibt es sehr gut funktionierende Geräte, die schnell und einfach eine saubere THC-Scheibe erzeugen können. Ohne Rauch und Gestank. Dafür mit einem unglaublich klaren High.** | **Die Verdampfungstechnologie ist aus den Kinderschuhen entwachsen. Mittlerweile gibt es sehr gut funktionierende Geräte, die schnell und einfach eine saubere THC-Scheibe erzeugen können. Ohne Rauch und Gestank. Dafür mit einem unglaublich klaren High.** | ||
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Nach den ersten Kiff-Erfahrungen ist es für jeden THC-Liebhaber und jede THC-Liebhaberin ein grosses Ereignis, wenn man selber einen Joint bauen kann. Die wenigsten sind sich jedoch bewusst, wieso das eigentlich funktioniert – Hauptsache ist, dass es funktioniert, | Nach den ersten Kiff-Erfahrungen ist es für jeden THC-Liebhaber und jede THC-Liebhaberin ein grosses Ereignis, wenn man selber einen Joint bauen kann. Die wenigsten sind sich jedoch bewusst, wieso das eigentlich funktioniert – Hauptsache ist, dass es funktioniert, | ||
- | Wenn wir einen Joint anzünden, entwickelt sich eine Glut, die desto heisser wird, desto mehr wir am Joint ziehen. Die Temperatur in dieser Glut liegt zwischen etwa 500 Grad im Ruhezustand und steigt beim Ziehen bis gegen 1000 Grad. Alles THC, dass sich in dieser Glut befand, kann jedoch niemals einfahren, da es schlicht und einfach verbrannt wird. Im besten Fall entsteht daraus CO2 und Wasserdampf. Im schlechteren Fall durch eine unvollständige Verbrennung jede Menge Giftstoffe. Diese werden dann durch den Joint und den Filter gezogen und landen in der Lunge. Zentral sind dabei nicht diese Stoffe für das Einfahren: Die durch die Glut erhitzte Luft strömt durch den Joint und erhitzt das dort vorhandene THC. Dadurch wechseln die THC-Moleküle aus der festen Phase, in der sie natürlicherweise im Harz vorliegen, in die gasförmige Phase und können in die Lunge gelangen. Dort werden sie vom Blut aufgenommen und erreichen kurze Zeit später dann das Gehirn, wo sie an den Nervenzellen andocken und das auslösen, was wir als «Scheibe» oder «High» bezeichnen. Ein Joint ist also etwas sehr ineffizientes: | + | |
+ | Wenn wir einen Joint anzünden, entwickelt sich eine Glut, die desto heisser wird, desto mehr wir am Joint ziehen. Die Temperatur in dieser Glut liegt zwischen etwa 500 Grad im Ruhezustand und steigt beim Ziehen bis gegen 1000 Grad. Alles THC, dass sich in dieser Glut befand, kann jedoch niemals einfahren, da es schlicht und einfach verbrannt wird. Im besten Fall entsteht daraus CO2 und Wasserdampf. Im schlechteren Fall durch eine unvollständige Verbrennung jede Menge Giftstoffe. Diese werden dann durch den Joint und den Filter gezogen und landen in der Lunge. | ||
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+ | Zentral sind dabei nicht diese Stoffe für das Einfahren: Die durch die Glut erhitzte Luft strömt durch den Joint und erhitzt das dort vorhandene THC. Dadurch wechseln die THC-Moleküle aus der festen Phase, in der sie natürlicherweise im Harz vorliegen, in die gasförmige Phase und können in die Lunge gelangen. Dort werden sie vom Blut aufgenommen und erreichen kurze Zeit später dann das Gehirn, wo sie an den Nervenzellen andocken und das auslösen, was wir als «Scheibe» oder «High» bezeichnen. | ||
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===== Wie funktioniert ein Verdampfer? ===== | ===== Wie funktioniert ein Verdampfer? ===== | ||
- | Das Grundprinzip des Verdampfens besteht darin, dass man versucht, die Hitzequelle (im Joint die Glut) so zu konstruieren, | + | Das Grundprinzip des Verdampfens besteht darin, dass man versucht, die Hitzequelle (im Joint die Glut) so zu konstruieren, |
Dabei stellen sich natürlich verschiedene Probleme. THC beginnt bei Temperaturen ab etwa 150 Grad zu verdampfen. In der Chemie-Literatur findet man den Wert 200 Grad für den Siedepunkt von THC. In der Praxis beginnt die Verdampfung schon bei tieferen Temperaturen. Doch bei Temperaturen ab etwa 250 Grad beginnt Pflanzenmaterial (Hanfblüten, | Dabei stellen sich natürlich verschiedene Probleme. THC beginnt bei Temperaturen ab etwa 150 Grad zu verdampfen. In der Chemie-Literatur findet man den Wert 200 Grad für den Siedepunkt von THC. In der Praxis beginnt die Verdampfung schon bei tieferen Temperaturen. Doch bei Temperaturen ab etwa 250 Grad beginnt Pflanzenmaterial (Hanfblüten, | ||
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Damit sind wir beim Kern des Problems: Wie konstruiert man eine Hitzequelle, | Damit sind wir beim Kern des Problems: Wie konstruiert man eine Hitzequelle, | ||
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Erreichen kann man die nötige Temperaturbreite von etwa 170 bis 230 Grad mit verschiedenen Hilfsmitteln: | Erreichen kann man die nötige Temperaturbreite von etwa 170 bis 230 Grad mit verschiedenen Hilfsmitteln: | ||
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Wenn man anfängt, mit Verdampfern zu experimentieren, | Wenn man anfängt, mit Verdampfern zu experimentieren, | ||
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Das Einfahren geht aber langsamer als beim Joint, hält dafür aber länger an. Es ähnelt mehr dem Essen von Cannabis. Allerdings wirkt der THC-Dampf um einiges schneller als ein Guetzli. | Das Einfahren geht aber langsamer als beim Joint, hält dafür aber länger an. Es ähnelt mehr dem Essen von Cannabis. Allerdings wirkt der THC-Dampf um einiges schneller als ein Guetzli. | ||
Was auch wegfällt: Das Gefühl des Rauchens in Mund, Hals und Lunge. Der Dampf eines Vaporizers hat eine viel geringere Dichte als Rauch. Der Gout ist zwar massiv intensiver – alle Geschmacksnoten von Haschisch oder Gras können genossen werden. Gleichzeitig hat man jedoch das Gefühl, nichts einzuatmen. Erst nach einigen Minuten merkt man dann, wie das THC einfährt, dass also doch etwas drin war. Wer Cannabis mit einem Verdampfer konsumiert, hat eine absolut reine THC-Scheibe: | Was auch wegfällt: Das Gefühl des Rauchens in Mund, Hals und Lunge. Der Dampf eines Vaporizers hat eine viel geringere Dichte als Rauch. Der Gout ist zwar massiv intensiver – alle Geschmacksnoten von Haschisch oder Gras können genossen werden. Gleichzeitig hat man jedoch das Gefühl, nichts einzuatmen. Erst nach einigen Minuten merkt man dann, wie das THC einfährt, dass also doch etwas drin war. Wer Cannabis mit einem Verdampfer konsumiert, hat eine absolut reine THC-Scheibe: | ||
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Und es stinkt nicht nach Rauch. Nur ein feines Düftchen bleibt nach dem Ausatmen zurück und verflüchtigt sich innert Sekunden. | Und es stinkt nicht nach Rauch. Nur ein feines Düftchen bleibt nach dem Ausatmen zurück und verflüchtigt sich innert Sekunden. | ||
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Es gibt keinen Rauch! Das ist sicher der bestechendste Vorteil eines guten Verdampfers. Man kann überall, auch in Nichtraucherzonen, | Es gibt keinen Rauch! Das ist sicher der bestechendste Vorteil eines guten Verdampfers. Man kann überall, auch in Nichtraucherzonen, | ||
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Das THC wird effizienter genutzt! Mit der gleichen Menge Hanfkraut kann man zwei bis sechs Mal bekiffter werden (je nachdem, wie oft man den Verdampfungsvorgang wiederholt). Das spart Geld und Beschaffungsstress und lässt die hohen Preise eines Verdampfers – vor allem auf längere Sicht – verblassen. Zumal man auch leichte, schwächliche Blüten mit vielen Blättern ohne Geschmackseinbusse verdampfen kann. Man muss auch nicht mehr die Blätter und Stängel aus dem Gras raussuchen – den Verdampfer und den Geschmack stört das kein bisschen, im Gegenteil: Den Kiffenden werden auch noch die letzten Harztropfen zugänglich gemacht... | Das THC wird effizienter genutzt! Mit der gleichen Menge Hanfkraut kann man zwei bis sechs Mal bekiffter werden (je nachdem, wie oft man den Verdampfungsvorgang wiederholt). Das spart Geld und Beschaffungsstress und lässt die hohen Preise eines Verdampfers – vor allem auf längere Sicht – verblassen. Zumal man auch leichte, schwächliche Blüten mit vielen Blättern ohne Geschmackseinbusse verdampfen kann. Man muss auch nicht mehr die Blätter und Stängel aus dem Gras raussuchen – den Verdampfer und den Geschmack stört das kein bisschen, im Gegenteil: Den Kiffenden werden auch noch die letzten Harztropfen zugänglich gemacht... | ||
- | Die Lunge freut’s! Der Vaporizer «Volcano» wurde in einer Studie als erstes Gerät wissenschaftlich getestet: Man wollte wissen, was für Stoffe sich denn in dessen Dampf befinden. Das Resultat ist umwerfend: Der Dampf besteht zu über 90% aus den Cannabinoiden THC und CBN. Der Rest bestand aus Caryophyllen (dem Duftstoff von Cannabisprodukten), | ||
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- | + | Die Lunge freut’s! Der Vaporizer «Volcano» wurde in einer Studie als erstes Gerät wissenschaftlich getestet: Man wollte wissen, was für Stoffe sich denn in dessen Dampf befinden. Das Resultat ist umwerfend: Der Dampf besteht | |
- | ===== Vor dem Kaufen ===== | + | |
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- | Deshalb ist vor dem Kaufen ausprobieren angesagt. Nicht jedem THC-Geniessenden sagt jeder Verdampfer | + | |
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- | ===== Dampf-Erfahrungen? | + | |
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- | Wer hat welche Erlebnisse gehabt mit dem Verdampfen? Teil uns doch deine Erfahrungen (gute und schlechte) mit, mit Angabe des Gerätes, der Versuchsanordnung etc. Im nächsten Legalize it! möchten wir einen konkreten Verdampfertest bringen. Wir finden das Verdampfen jedenfalls eine sehr interessante Konsumform, die die grösste Gefahr beim Kiffen – das Rauchen – entscheidend reduzieren kann. | + | |
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