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Das Projekt in Basel-Stadt wurde als erstes Pilotprojekt vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) im April 2022 bewilligt. Im Rahmen des Projekts können 400 ausgewählte Personen voraussichtlich ab Herbst in neun Apotheken legal Hasch und Gras kaufen.
Als Lieferantin für das Cannabis wurde die Firma Pure Holding aus dem Aargau gewählt. Diese erforscht seit 2019 THC-haltige Hanfpflanzen mit Sonderbewilligung des BAG – bislang musste sie allerdings jedes Jahr mehrere Hundert Kilo THC-haltiges Cannabis vernichten. Das ändert sich nun: Ca. 100 kg THC-haltige Hanfblüten und -harz werden über die ganze Projektdauer an Basler Apotheken geliefert.
Das Modell eines Cannabis Social Clubs gibt es in Basel-Stadt übrigens nicht, sondern wird wohl zunächst nur in Zürich umgesetzt. Dafür sind wir den Verantwortlichen der Stadt Zürich dankbar, die sich unermüdlich für die Cannabis Social Clubs eingesetzt haben. Diese Variante sehen wir als eines der Modelle, mit denen sich alle anfreunden könnten: Konsumierende, Politik, Behörden und Suchtfachverbände.
Mitte Juli hat uns die Stadt Zürich zu einem Apéro eingeladen, bei dem ca. 20 Mitwirkende des Züri-Can-Projektes anwesend waren. Dort teilte man uns mit, dass erste inoffizielle Rückmeldungen des BAG positiv seien.
Es gibt allerdings noch einige Herausforderungen. Die Produzierenden brauchen beispielsweise rechtzeitig das Okay für den Anbau, was hoffentlich separat von der Projekt-Bewilligung erteilt werden kann. Auch müssen gegebenenfalls die Apotheken und Social Clubs noch Informationen nachreichen. Es kann also schnell konkret werden, was für uns bedeutet, dass die höchste Priorität nun der Raumsuche gilt!
Weitere Infos und die aktuelle Entwicklung findest du auf:
Die Studien sind ja auf bestimmte Gemeinden begrenzt: unser Social Club zum Beispiel auf die Stadt Zürich. Doch es wird noch weitere Projekte in anderen Gegenden geben. Wer sich für eine Teilnahme interessiert, findet auf unserer Karte alle uns bekannten Studien:
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